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Pilotierungsergebnisse des Projekts kuLtig auf der MKWI 2016 in Ilmenau vorgestellt


Andreas Janson stellte auf der diesjährigen Multikonferenz Wirtschaftsinformatik 2016 in Ilmenau die bisherigen Pilotierungsergebnisse des Projekts kuLtig vor. Das Paper befasst sich dabei mit der IT-Kulturkonflikttheorie und wie diese sich anwenden lässt auf die Einführung von Mobile Learning in China. Die Tauglichkeit des im Projekt kuLtig entwickelten Konzepts wird dabei durch die Ergebnisse der Pilotierungen gezeigt. Präsentiert und diskutiert wurde das Paper in der Teilkonferenz Service Systems Engineering und leistetete damit einen wichtigen Beitrag zur Dienstleistungsforschung auf der MKWI 2016.

Die Multikonferenz Wirtschaftsinformatik (MKWI) ist die größte deutschsprachige Konferenz auf dem Gebiet der Wirtschaftsinformatik und wurde dieses Jahr in Ilmenau ausgerichtet. Die MKWI wechselt sich dabei jedes Jahr mit der Internationalen Konferenz Wirtschaftsinformatik (WI) ab, welche nächstes Jahr an der Universität St.Gallen stattfinden wird.

Den Link zum Volltext des Extended Abstracht finden Sie hier nachfolgendem Link: Ernst, S.-J.; Janson, A.; Li, M.; Peters, C. & Söllner, M. (2016): IT-Kulturkonflikttheorie und ihre Bedeutung für erfolgreiches Service Systems Engineering – Fallstudie eines Einführungsprojektes für mobile Lernanwendungen in China. In: Multikonferenz Wirtschaftsinformatik (MKWI), Ilmenau, Germany

Abstract: Mobiles Lernen ermöglicht neben dem orts- und zeitunabhängigen Lernen einen kontextsensitiven Kompetenzerwerb und ist somit eine vielversprechende Möglichkeit in Lernumgebungen, welche durch eine hohe Anzahl an Lernenden geprägt sind, praktische Trainings zu unterstützen. Bei der Einführung einer mobilen Lernanwendung in ein bestehendes Servicesystem sind jedoch die bestehenden Servicesystemkontexte zu berücksichtigen, da vorhandene Wertvorstellungen in Konflikt mit Werten, die dem neuen Service entgegengebracht werden, treten können. Um diesen Konflikten entgegenzutreten, werden im folgen Beitrag unter Einbeziehen der IT-Kulturkonflikttheorie potentielle Systemkonflikte am Beispiel eines Einführungsprojekt einer mobilen Lernanwendung an chinesischen Berufsschulen identifiziert, Anforderungen an die mobile Lernanwendung abgeleitet und in Gestaltungsrichtlinien überführt. Anhand dieser konkreten Vorgehensweise wird Schritt-für-Schritt aufgezeigt, wie die IT-Kulturkonflikttheorie bei der systematischen Gestaltung von Services von Nutzen sein kann und wie Services konform dem vorhandenen Servicesystem bereitgestellt werden können.

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